Die Herrenhäuser Gärten
Die Herrenhäuser Gärten gehören zu den schönsten Parkanlagen Europas und wurden 2015 mit dem Europäischen Gartenpreis ausgezeichnet. Die Hauptspielorte der KunstFestSpiele Herrenhausen – die Galerie und die Orangerie, der Große Garten und das Arne Jacobsen Foyer – befinden sich in dieser prachtvollen Umgebung.
Seit über 300 Jahren stehen sie für vollendete Gartenkunst und ziehen jährlich über 500.000 Besucher*innen aus aller Welt an. Entstanden aus einem höfischen Lustgarten, den Kurfürstin Sophie von 1675 bis 1714 ausbauen ließ, vereinen sie heute auf 135 Hektar drei Stilrichtungen der Gartenkunst.
Der Große Garten beeindruckt als fast unverändertes Beispiel eines barocken Gartens mit formalem Grundriss, prächtigem Parterre, Kaskaden und Fontänen. Das Schloss, einstige Sommerresidenz der Welfen, wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und 2013 als Tagungszentrum und Museum wiedererrichtet.
Garten- und Pflanzenliebhaber*innen schätzen vor allem den Berggarten. Unzählige heimische und exotische Pflanzen gedeihen in diesem botanischen Garten, der unter anderem eine der größten Orchideensammlungen der Welt beherbergt. Der im 19. Jahrhundert angelegte Georgengarten ist ein Park im Stil der englischen Landschaftsgärten. Die weiten Rasenflächen, stillen Weiher und dekorativen Brücken wurden bewusst im Gegensatz zu barocken Gestaltungsideen angelegt.
Weitere Informationen zu den Herrenhäuser Gärten unter: www.hannover.de/herrenhausen