Beate Schüler

Beate Schüler ist Kuratorin, Dramaturgin und Produzentin. Seit 2011 ist sie u.a. für das Ensemble Musikfabrik tätig. Sie entwickelte das ‚Harry-Partch-Project’, das mit der europäischen Erstaufführung von ‚Delusion of the Fury’  unter der Regie von Heiner Goebbels (Ruhrtriennale 2013) begann und das u.a. mit dem europäischen Uraufführungs-Format ‚Pitch 43_tuning the cosmos’ fortgesetzt wird. Gemeinsam mit dem britischen Animations-Künstler und Regisseur Paul Barritt (Theaterkompagnie ‚1927’) erarbeitete sie für das Ensemble Musikfabrik das Musiktheater ‚The Krazy Kat Projekt’ mit Uraufführungen von David Lang und Oscar Bettison.

Mit dem norwegischen Trompeter und Produzenten Nils Petter Molvaer realisierte sie 2014 die Klang- und Lichtinstallation im Nachtwald ‚LUCID DREAM’. Im gleichen Jahr verwirklichte sie mit dem libanesischen Künstler Raed Yassin die WhatsApp-Performance ‚What tongues’ in der Delfina Foundation, London.

Von 2004 bis 2014 war sie leitende Dramaturgin des Schumannfest Düsseldorf. Im Rahmen des festival bonn hoeren 2014 leitete sie die Open-Air-Produktion ‚stadtsinfonie bonn’. Von 2011 bis 2013 war sie verantwortlich für das Klangkunst-Format klangstadt bonn. 2010 entstand gemeinsam mit dem Goethe Institut München und weltweit 7 weiteren Instituten ‚Von fremden Ländern und Menschen’, ein internationales Lied-Projekt.

Von 2008 bis 2012 gehörte sie dem künstlerischen Leitungsteam der Muziek Biennale Niederrhein an. Für das Teo-Otto-Theater Remscheid übernahm sie die künstlerische Planung der Jubiläumsspielzeit 2004/05. 1995-2010 kuratierte sie zahlreiche Produktionen in den Bereichen Tanztheater, Weltmusik, Jazz, Nouveau Cirque und experimentelle Musik für das Festival altstadtherbst kulturfestival düsseldorf und arbeitete für mehrere Musiktheater-Produktionen des Komponisten Manos Tsangaris.