Hagen Quartett
Lukas Hagen (Violine)
Rainer Schmidt (Violine)
Veronika Hagen (Viola)
Clemens Hagen (Violoncello)
„Mehr Musik geht nicht!“ (Die Presse.com)
„Nichts ist, wie es scheint. Und schon gar nicht, wie wir es kannten. So lautet die Botschaft des Hagen Quartetts“ (Hamburger Abendblatt)
Die aktuelle Saison steht, nach den großen Erfolgen des Beethoven-Zyklus’ und nach dem international gefeierten 30. Jubiläum der „vier Weltklassestreicher aus Salzburg” (Hamburger Abendblatt), noch ganz im Zeichen des sich über 2 Saisons erstreckenden Mozart-Zyklus’: Das Hagen Quartett ist in dieser Zeit mit der Aufführung der zehn großen Streichquartette in den wichtigsten Musikmetropolen der Welt zu Gast, darunter Tokio, London, Hamburg, Wien und Salzburg, um nur einige zu nennen...
„Es gibt ein Reich, wo alles rein ist.“, schrieb die Kölnische Rundschau über den Mozartzyklus des „definitiv berühmteste[n] Quartett[s]“ (Neue Zürcher Zeitung). Weitere Schwerpunkte in 15/16 sind u.a. die großen Schubert Quartette im Spannungsfeld Schostakowitschs.
Das 30. Jubiläum war eine „grandiose Summe“ (Neue Züricher Zeitung), „höchste Kunst des Miteinander“ (DiePresse.com). Mit gleich zwei neuen Einspielungen feierte das „Weltklasse- Ensemble“ (Fono Forum) seinen Geburtstag. Von der internationalen Presse wurden die beim CD-Label myrios classics erschienen Aufnahmen mit Werken von Mozart, Webern, Beethoven, Grieg und Brahms (letzteres mit Jörg Widmann, Klarinette) hoch gelobt und mehrfach ausgezeichnet. Dabei ist das Hagen Quartett musikalisch-interpretatorisch „erneut ein Stück weiter vorgedrungen. Die neue Sicht ist atemberaubend und kann süchtig machen. [...] Berückend der Reichtum an Farben und Emotionen...“ (FonoForum).
2011 wurde das Hagen Quartett mit dem ECHO Klassik als Ensemble des Jahres ausgezeichnet und 2012 zum Ehrenmitglied des Wiener Konzerthauses ernannt.
Die beispiellose, bereits drei Jahrzehnte andauernde Karriere des Hagen Quartetts begann 1981. Die ersten Jahre waren geprägt von Wettbewerbserfolgen und einem Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon Gesellschaft. Innerhalb der zwanzigjährigen Zusammenarbeit entstanden so etwa 45 CD Einspielungen, die der Erarbeitung des schier endlosen Quartettrepertoires galten, woraus sich das unverwechselbare Profil des Hagen Quartetts entwickelte. Dabei ist dem Hagen Quartett die Zusammenarbeit mit Künstlerpersönlichkeiten wie Nikolaus Harnoncourt und György Kurtág ebenso wichtig, wie gemeinsame Konzertauftritte mit Maurizio Pollini, Mitsuko Uchida, Sabine Meyer, Krystian Zimerman, Heinrich Schiff oder Jörg Widmann.
Das Konzertrepertoire und die Diskographie des Quartetts besteht aus reizvollen und intelligent kombinierten Programmen, die von Werken der frühen Epochen über Haydn bis Kurtág die gesamte Geschichte des Streichquartetts umfassen. Das Hagen Quartett pflegt und vertieft den Kontakt mit Komponistinnen und Komponisten seiner Generation, sei es mit der Aufführung von bereits bestehenden, oder mit der Bestellung und Uraufführung von neuen Werken.
Für eine Vielzahl junger Streichquartette ist das Hagen Quartett Vorbild in Bezug auf Klangqualität, stilistische Vielfalt, Zusammenspiel und der ernsthaften Auseinandersetzung mit den Werken und Komponisten ihres Genres. Als Lehrer und Mentoren am Salzburger Mozarteum, der Hochschule Basel und bei internationalen Meisterkursen geben sie diesen großen Erfahrungsschatz an ihre jüngeren Kollegen weiter.
Seit 2013 spielt das Hagen Quartett auf Instrumenten von A. Stradivari, dem berühmten „Paganini” Quartett, das ihm großzügiger Weise von der Nippon Music Foundation (NMF) zur Verfügung gestellt wird.