Gérard Pesson
Gérard Pesson, geboren 1958 in Torteron, Cher/Frankreich, studierte Literatur und Musikwissenschaft in Paris.1986 gründete er das Musikmagazin ‚Entretemps‘. Von 1990 bis 1992 war er Stipendiat in der Villa Medici in Rom. 1994 bekam er den Tribune Internationale von der Unesco und 1996 den Preis der Foundation Prince Pierre de Monaco. 2007 wurde er von der Akademie der Künste, Berlin ausgezeichnet.
Sein Tagebuch ‚Cran d'arrêt du beau temps‘ wurde 2004 bei Editions Van Dieren veröffentlicht.
Die Oper ‚Pastorale‘, inspiriert durch ‚L'Astrée d'Honoré d'Urfé‘, in Auftrag gegeben von der Oper Stuttgart hatte als Konzert 2006 Premiere und 2009 im Théâtre du Châtelet in Paris als Bühnenversion in der Regie von Pierrick Sorin.
Das Festival d’Autumne à Paris zeigte 2008 ein Portrait von Gérard Pesson mit 19 Arbeiten, u. a. ‚Rubato ma glissando‘, eine Arbeit, die zusammen mit der französischen Künstlerin Annette Messager realisiert wurde. ‚Cantate égale pays‘ für Instrumente, Vokalensemble und Elektronische Klänge hatte im Juni 2010 im Centre Pompidou Premiere, in Auftrag gegeben von Ircam für das Agora Festival.
Sein Klavierkonzert ‚Future is a faded song‘ für den französischen Pianisten Alexandre Tharaud hatte im November 2012 Premiere in der Tonhalle in Zürich und wurde dann in Frankfurt und Paris aufgeführt. Sein drittes Streichquartett ‚Farrago‘, geschrieben für Quatuor Diotima wurde 2013 im Rahmen der Musica Viva in München uraufgeführt. Gérard Pesson lehrt seit 2006 Komposition an der Paris National Conservatoire (CSNMP). Seine Arbeiten werden von Editions Lemoine Paris herausgegeben.